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Belastungsinkontinenz

Bei der Belastungsinkontinenz ist körperliche Belastung der Auslöser für den Harnverlust. Ob beim Tragen oder Heben von schweren Gegenständen oder auch beim Niesen, Husten oder Lachen: Durch den erhöhten Druck im Bauch, können ungewollt einige Tröpfchen – bis hin zu größeren Mengen – Harn abgehen.

Nach einer Geburt kann durch Überdehnung und Erschlaffung des Beckenbodens eine vorübergehende Belastungsinkontinenz entstehen. Rückbildungsgymnastik und Beckenbodenübungen können hierbei für Besserung sorgen. Sprechen Sie darüber unbedingt mit Ihrem behandelnden Arzt. Je früher Sie mit den richtigen Übungen beginnen, umso schneller kann sich der Beckenboden wieder regenerieren. Bis dahin können Sie kleine, diskrete Inkontinenzeinlagen verwenden. Diese sind abgestimmt auf die Menge des Harnverlusts – von wenigen Tröpfchen bis hin zu einigen Millilitern.

Bei Männern kommt diese Form der Inkontinenz seltener vor. Unfälle oder Verletzungen des Blasenschließmuskels, z.B. nach Operationen, können dafür der Auslöser sein. Auch für Männer gibt es sehr diskrete Inkontinenzeinlagen, die der männlichen Anatomie angepasst sind.